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Pflegeklinik nimmt Form an
Neue Einrichtung der Marseille-Kliniken AG in Schömberg kurz vor Eröffnung – Spezielle Betreuung Demenzkranker
klin
Im Umbau befindet sich das neue Projekt der Marseille-Kliniken in Schömberg. Professor Dr. Dieter Lambrecht, Frank Günter und Dr. Bernd Eilitz lassen sich von Harald Berghoff (von links), Leiter der Abteilung Pflege-Expansion der Marseille-Kliniken AG, erklären, was an dem ehemaligen Gebäudekomplex der Klinik Schömberg noch verändert wird. Foto: Ketterl

SCHÖMBERG. In Deutschland leben heutzutage mehr alte Menschen als je zuvor. Die Marseille-Kliniken AG reagiert auf diese Entwicklung und baut seit April einen Gebäudekomplex der Klinik Schömberg zu einer Pflegeklinik um.

Die neue Pflegeklinik Schömberg soll in wenigen Wochen fertig sein. Noch sieht es in dem ehemaligen Gebäudekomplex der Psychosomatischen Fachklinik Schömberg richtig nach Baustelle aus. Doch bis Mitte/Ende August sollen die Arbeiten abgeschlossen sein und die ersten Gespräche mit Interessenten geführt werden.

Die Investitionskosten für die neue Pflegeklinik belaufen sich auf rund zwei Millionen Euro. Sie wird aus drei Gebäudeteilen mit insgesamt 100 behindertengerechten Einzelzimmern bestehen. Jedes wird etwa 20 Quadratmeter groß und mit einem eigenem Bad sowie Balkon ausgestattet sein.

Das Foyer, der Empfang und der Speisesaal sind im Mittelbau zwischen den beiden Wohngebäuden untergebracht. Zudem wird das dritte Haus speziell auf die Bedürfnisse Demenzkranker ausgerichtet. So ist ein eingezäunter Garten geplant, damit sich die Bewohner auch im Freien ohne Aufsicht bewegen können. „Es handelt sich schließlich nicht um eine geschlossene, sondern um eine beschützte Einrichtung“, so Harald Berghoff, Leiter der Abteilung Pflege-Expansion der Marseille-Kliniken AG. In dem Garten sollen unter anderem Kräuter-Hochbeete angelegt werden, die auch für Rollstuhlfahrer leicht erreichbar sind.

Die Pflegeklinik befindet sich auf dem Gelände der Psychosomatischen Klinik Schömberg, die ebenfalls zu den Marseille-Kliniken gehört. Schömberg bot sich daher laut Berghoff als Standort für eine Pflegeklinik an. Denn aufgrund verschiedener Reformen sei die Klinik Schömberg nicht mehr so ausgelastet wie früher.

Dennoch sind beide Unternehmen unabhängig voneinander. „Wir werden allerdings die Küche der Klinik Schömberg gemeinsam nutzen, was die Pflege etwas günstiger macht“, so Berghoff. Der zu bezahlende Eigenanteil für Bewohner der Pflegeklinik wird sich auf 1230 bis 1640 Euro monatlich belaufen.

Bei Vollbelegung der Pflegeklinik werden laut Marseille-Kliniken AG etwa 70 neue Arbeitsplätze entstehen. „Wir sind immer an guten Pflegehilfs- und Pflegefachkräften interessiert“, so der Abteilungsleiter.

Erstellt am: 13.06.2007



Artikel wurde erstellt von:
Yvonne Kunadt



ZUM THEMA
Marseille-Kliniken AG
Die Marseille-Kliniken AG ist eine Holding. Das börsennotierte Unternehmen ist mit 61 Einrichtungen, 8600 Betten und etwa 5000 Mitarbeitern einer der größten privat-wirtschaftlichen Betriebe im deutschen Gesundheitswesen.

Weitere Informationen unter Telefon (08 00) 4 74 72 03.
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